5.2.2022 Gurnigel Berghaus - Oberer Gurnigel - Gurnigel Bad

Es soll über Nacht ein paar Zentimeter Schnee geben, und die Wolken sollen sich dann rasch verziehen. Ich sitze im Berghaus Gurnigel und warte auf das zweite Element, das Verziehen der Wolken. Als es damit losgeht laufe ich auf meinen Schneeschuhen los. Lauschig durch Wald, mit Sonnenstrahlen, die durch Nebel- und Wolkenfetzen glitzern. Die Gantrischkette macht sich noch rar. Nur das Stockhorn "lugt" schon hervor. Gegen das Mittelland hin und zum Jura ist der Himmel blau. Der Chasseral grüsst von Weitem. Auf dem oberen Gurnigel umgeben mich grad wieder ein paar Wolken bevor ich hinuntersteche nach Gurnigel Bad. Es liegt dort kaum noch Schnee. Der Skilift unten bei der Stockhütte ist unbewegt. Das Restaurant Gurnigelbad ist ebenfalls unbewegt. Es öffnet erst um 14.00 Uhr, aber ich bin schon um 12.00 Uhr dort. Ich beschliesse, den 13.00 Uhr Bus zu nehmen und verbringe die Zeit u.a. mit Wikipedia: Gurnigelbad war um die Jahrhundertwende um 1900 eines der grössten und bekanntesten Kurbäder der Schweiz.  Drei Quellen mit schwefel- und eisenhaltigem Wasser galten als heilend, wurden getrunken. Das erste Hotel brannte 1902 ab. Der zweite Hotelbau wurde 1946 abgerissen. Die Armee übernahm übrig gebliebene Gebäude. Das Restaurant wurde  weitergeführt, öffnet aber erst um 14.00 Uhr. Zu spät für mich. Ich fahre mit dem Postauto zurück zum Berhaus Gurnigel und weiter via Schwefelbergbad (wieder Schwefel!) - Plaffeien nach Schwarzenburg und heim. Der Trail war sehr kurz. Die Gegend schmeckt nach "auf Wiedersehen".