14.1.2022 Rothenthurm - Äussere Altmatt - Rothenthurm

Im Jahr 1987 wird die Rothenthurm Initiative angenommen. Dadurch wurde erwirkt, dass alle Moorlandschaften in der Schweiz als geschützt gelten. Der Waffenplatz, der in Rothenthurm geplant war, konnte nicht gebaut werden. So wandern wir heute nicht über Gräben, die von Panzern stammen, sondern über Gräben von kleinen Wasserläufen, die sich durch das Moor schlängeln. Sie sind zugeschneit, und wo offen zugefroren. Es ist eine weite Landschaft, von Schilf, Birken, kleinen Wäldchen und Schilf durchzogen. Langläufer ziehen ihre Runden. Wir sind heute als Winterwanderer von Rothenthurm zur Äusseren Altmatt und zurück unterwegs. Obwohl wir die Langlaufspuren oft queren, sind wir doch grossmehrheitlich auf eigenen Pfaden unterwegs. Bei der mittleren Altmatt gibts im Restaurant Distel ein Mittagessen, bevor wir den letzten Abschnitt zurück zum Bahnhof Rothenthurm unter die Füsse nehmen. Der Namens gebende "Rote Turm" in Rothenthurm steht noch. Er ist Teil der Talsperre, die wohl um 1310 gebaut worden war. Es ging um einen Streit um Weideland zwischen dem Kloster Einsiedeln und den Schwyzern. (Marchenstreit). Der Streit begann schon um 1100 und flammte immer wieder. Die Schwyzer haben das Kloster Einsiedeln 1314 überfallen. Sie fürchteten einen Revanchefeldzug der Schutzmacht der Habsburger. 1315 war es soweit, aber Habsburg verlor die Schlacht bei Morgarten. Heute ist die Zeit der Fehde vorbei, und exkommuniziert wird deswegen auch niemand mehr... Mein Fazit: Die Winterpilgerwanderung für das Jahr 2025 ist gefunden.