7.11.2020 Zum Paxmal am Walenstädterberg

Es ist ein bisschen mühsam, das Gehen auf dem Teersträsschen von der Kurklinik Walenstadtberg hinauf nach Hochrugg: Wanderer und Autos wechseln sich in hohem Rhythmus ab. Oben angekommen wird auch der Grund ersichtlich: Eine Militärkaserne. Das Teersträsschen war dafür offenbar nötig. Zum Paxmal von Karl Bickel ist es ab Hochrugg nicht mehr weit. Bald steht man davor. Eindrücklich, aber irgendwie auch klar aus einer anderen Zeit: Eine Bau nach Art eines klassizistischen - griechischen Tempels und Wandbilder, deren Entstehungszeit (1924-1949) nicht geleugnet werden kann. Wie würde man heute "Frieden" baulich und bildlich darstellen? Bie der Pilgerwanderung im Sommer 2022 gibt es was zu tun... Frieden entsteht heute auch, weil Joe Biden zum 46. Präsident der USA ernannt werden wird. Doanld Trump wird gehen müssen. Immerhin wird die Sprache und das Verhalten friedlicher werden, auch wenn ich leichte Zweifel habe, dass die Welt friedlicher wird. Aber wie sagte es der CNN Reporter Van Jones so schön (und unter Tränen): "Seit heute ist es einfacher, Vater zu sein. Es ist einfacher, seinen Kindern zu sagen, dass der Charakter wichtig ist, dass die Wahrheit wichtig ist. Dass ein guter Mensch sein wichtig ist." Danke. Wir entschliessen uns kurzfristig, an den Besuch des Paxmals eine kleine Rundwanderung anzuhängen und wandern an der Alp Schrina vorbei über Schwaldis und "hindere Wise" zurück nach Walenstadtberg Dorf. Eindrücklich der Blick auf den Walensee hinunter. Schön, der Blick das Tal hinauf in Richtung Sargans, wo links die Palfries Hochebene sichtbar ist, bei der wir vor einer Woche waren. Und dahinter ragt der Piz Linard in den Himmel. Das Unterengadin lässt grüssen!