1.11.2020 Von Palfries zur Sennis Alp

Bevor die Seenis Alp ganz dicht macht (das Kurhaus ist schon eingewintert, die Dépendance daneben hat heute noch geöfffnet), machen wir uns von Palfries aus auf den Weg zu ihr. Es ist für mich eindrücklich: Vom Talboden zwischen Flums und Sargans aus sieht man bloss mächtige Felswände mit herabstürzenden Wasserfällen. Dass sich 1'000 Höhenmeter weiter oben nochmals eine grosse langgezogene Hochebene breit macht (Walserland!), bevor es nochmals über senkrechte Wände zu den Gipfeln hoch geht, ist von unten kaum erahnbar. Und doch ist sie da, diese Hochebene: Wunderbares Alpland, lieblich und wild-schroff zugleich, so wie es zwischen den Felsstufen aufgereiht ist. Die Seilbahn, die uns nach Palfries hochfährt, war lange dem Militär vorbehalten. Seit 2017 ist die für den zivilen Personentransport geöffnet. Ein Verein mit Freiwilligen betreibt sie. Toll! Oben zeigen sich uns immer wieder neue Ausblicke über die Weiden hinüber zum Pizol, den Flumserbergen mit Spitzmeilen, dem Mürtschenstock, dem Walensee und den Churfirsten. Vom Kurhaus Sennis Alp bringt uns dann ein Bus wieder zurück ins Tal. Fazit des Tages: Sehr geeignet für eine Herbstpilgerwanderung. (Wobei vor 5 Tagen noch 30cm Neuschnee lagen. Er ging rasch wieder weg. Fast hätten wir Schneeschuhe gebraucht...)